Projektbezeichnung: TR Kočín - Erweiterung, Rekonstruktion, Umgliederung der Führung

Programm: OP PIK

Projektbeschreibung:

Ziel des Projekts Erweiterung und Runderneuerung der Trafostation Kočín ist die Stärkung der energetischen Sicherheit des Übertragungssystems. Die Umsetzung dieses Projekts trägt zur Verbesserung der Qualität und zur Sicherheit und Nachhaltigkeit der Stromlieferungen an die Endverbraucher bei. Gleichzeitig ermöglicht das Projekt die Entwicklung der Industrie und der Unternehmen in den betroffenen Lokalitäten.

Das Projekt ist auf die Sicherstellung einer ausreichenden Übertragungsfähigkeit und Verbesserung der technischen Parameter des Verteilersystems ausgerichtet, damit auch unter außergewöhnlichen Betriebsbedingungen ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet werden kann. Ziel des Projekts ist die Modernisierung der Trafostation Kočín, die zu einer Steigerung der Kapazität, Sicherheit, Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit führt. Gesteigert werden auch die Sicherheit und Zuverlässigkeit dieses Knotens, der im Rahmen des Übertragungssystems in der Tschechischen Republik von großer Bedeutung ist.

Das gegenwärtige Gelände der Trafostation Kočín befindet sich bei den Gemeinden Kočín und Dříteň. Das erweiterte Gelände der Trafostation wird eine Fläche von ungefähr 21,7 ha einnehmen. In unmittelbarer Nähe der Trafostation befinden sich keine Gebäude, in denen sich Menschen aufhalten

Projektbezeichnung: Runderneuerung des Produktionsgeländes EMET inovation s.r.o. + Energiesparende Maßnahmen im Betriebsobjekt Hlinsko II. - Runderneuerung eines Geländes in zwei Etappen

Programm: OP PIK

Projektbeschreibung:

Ziel des Projekts ist die Reduzierung des Energieverbrauchs des Betriebes und dadurch auch die Reduzierung des negativen Einflusses auf die Umwelt.  Das Programm ist auf die Umsetzung komplexer energiesparender Maßnahmen und die Steigerung des energetischen Widerstandes des Gebäudemantels ausgerichtet, wodurch sich das Projekt positiv auf die Umweltbelastung auswirkt. Durch die Umsetzung des Projekts werden die unternehmerischen Aktivitäten des Betriebes erweitert und die Konkurrenzfähigkeit gesteigert.

Teil des Projekts ist auch eine Reihe von Einsparmaßnahmen, wie zum Beispiel die Wärmedämmung der Außenmauern des Gebäudes, der Fußboden- und Dachkonstruktion, der Austausch der ursprünglichen Fenster und Türen, der Austausch der vorhandenen Beleuchtung gegen neue energiesparende Beleuchtungen, die Installation einer energiesparenden Wärmequelle, die Installation einer Zwangsbelüftung der Zone 1 mit Wärmerückgewinnung, TV Vorbereitung.

Die Gesamteinsparungen für Brennstoffe und Energien wurden auf 830,3 GJ beziffert.

Projektbezeichnung: Runderneuerung der Fernwärme Tyršovo nábřeží 1.Etappe und Runderneuerung der Fernwärme Tyršovo nábřeží in Zlín, 2. Etappe

Programm: OP PIK

Projektbeschreibung:

Ziel des Projekts ist die Runderneuerung und Optimierung der bestehenden Fernwärmeleitung, einschließlich der Übergabestationen, um maximale Einsparungen bei der primären Energie zu erreichen. Das Projekt ist auf den Austausch eines Teils der bestehenden Fernwärmeleitungen aus den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gegen neue Fernwärmeleitungen auf der Strecke der bestehenden Fernwärmeleitung Tyršovo nábřeží in Zlín ausgerichtet.

Bei der Umsetzung wird im Rahmen der komplexen Runderneuerung des definierten Abschnitts der Hauptfernwärmeleitung eine neue Rohrleitung von geringerer Dimension und mit neuer Wärmedämmung installiert werden. Die Rohrleitung wird auf neuen Stahlkonstruktionen verlegt. Die Deckenpaneele des Wärmekanals werden durch neue Stahlbetonpaneele mit einer neuen Hydroisolation des Kanals ersetzt.

Im Zusammenhang mit dem Projekt müssen für die bestehenden Abnehmer in den Schächten neue Abzweigungen mit Anschlüssen an die bestehenden Anschlüsse realisiert werden. Die Runderneuerung der Fernwärmeleitung führt zu bedeutenden Einsparungen beim primären Brennstoff und damit auch zu einer Senkung der Emissionen. Die Umsetzung des Projekts wird bezüglich der Betriebsfähigkeit der Fernwärmeleitung eine erhöhte Zuverlässigkeit und eine geringere Anzahl von Zwischenfällen und notwendigen Eingriffe zur Folge haben, was zweifellos als positiv bezeichnet werden kann.

Es handelt sich um ein bedeutendes Projekt für die Gesellschaft und insbesondere für die Einwohner und Unternehmen in Zlín.

Projektbezeichnung: Senkung der SOx Emissionen im Elektrizitätswerk Mělník I, Kessel K1-K6

Programm: OP ŽP

Projektbeschreibung:

Ziel des Projekts ist der Bau einer neuen, kompletten Entschwefelungsanlage im Elektrizitätswerk Mělník I mit Weißkalkhydrat, einschließlich der Sicherstellung, Nutzung bzw. umweltfreundlichen Beseitigung aller Produkte und Abfälle, die bei diesem Prozess entstehen.

Die grundlegende Technik der Konzeption erfolgt durch den Bau einer neuen Entschwefelungsanlage und durch die Änderung des vorhandenen Technologiekomplexes für die Entschwefelung. Die technische Lösung umfasst die Freigabe der Flächen für den Bau der neuen Entschwefelungsanlage, d.h. den Abriss und die Verlagerung der bestehenden Objekte, die Errichtung einer modernen bewährten und zuverlässigen Technologie mit der Bereitschaft zu anschließenden Upgrades. Durch die Umsetzung des Projekts wurden die SO2-Emissionen auf 406,3t/Jahr und die TZL-Emissionen auf 62,58 t/Jahr gesenkt. Der ursprüngliche Wert von 2 069,3 t SO2 wurden durch die Umsetzung der Maßnahmen um 1 663 t gesenkt, bei TZL wurden die Emissionen um75,4 t gesenkt.

Die Umsetzung des Projekts ist zur Erfüllung der EU-Normen und in der Folge zur Erhaltung der Wärmelieferungen für die Hauptstadt Prag erforderlich.

Programm: OP PI

Projektbeschreibung:

Ziel des Projekts war die Einführung der kombinierten Produktion von Strom und Wärme auf dem Industriegelände der Gesellschaft Stora Enso Wood Products Ždírec s.r.o. in Ždírec nad Doubravou.

Die Gesellschaft verarbeitet Holz, wodurch viele Holzreste, eine sogenannte Biomasse, entstehen. Durch die eigene Wärmequelle eröffnet sich die Möglichkeit einer effektiven Nutzung der Holzbiomasse zur Produktion von Wärme und Strom.

Die Energieausgänge wurden an die bestehenden Wärme- und Stromleitungen angeschlossen. Die Wärmequelle wurde unter Verwendung einer Dampfdruckturbine mit einem Stromgenerator entworfen. Der Dampf für den Antrieb der Turbine wird in Hochdruckkesseln produziert, die Biomasse verbrennen. Die Kessel werden eine Wirksamkeit haben, die der von BAT Technologien entspricht, und mit modernen Anlagen zur Schadstoffsenkung ausgestattet sein. Das Heizwasser zur Sicherung der technologischen Bedürfnisse des Betriebes wird in der Tauschstation mit Hilfe des entnommenen Dampfes erhitzt. Die Wärme wird in Form von heißem Wasser in die Rohrleitungen des Betriebs verteilt.

Durch die Umsetzung wurde die Wirksamkeit bei der Wärmeproduktion gesteigert, und die Wärmequelle wurde um die Stromproduktion erweitert, was sich unmittelbar auf die Senkung der Schadstoffe, vor allem von CO2, auswirkt.

Antragsteller: EXCALIBUR ARMY spol. s.r.o.
Partner: TATRA TRUCKS a.s.
Förderprogramm: OP PIK, Applikation IX. 
 

Projektbeschreibung: 

Ziel des Projekts ist die Erforschung und Entwicklung eines Gleitgetriebes eigener Konstruktion des Typs PLP, das in Lastkraftwagen unterschiedlichen Typs eingebaut werden kann (Feuerwehrfahrzeuge, Transportfahrzeuge, Einsatzfahrzeuge, Fahrzeuge mit Spezialaufbauten, Müllfahrzeuge, Fahrzeuge für die Land- und Forstwirtschaft, Militärfahrzeuge u.Ä.). Das neue Getriebe wird als Ersatz für das derzeitige Getriebe dienen und gleichzeitig dafür sorgen, dass große Leistungen für Hilfsantriebe bei konstanten Drehzahlen des Motors, unabhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges, abgenommen werden können.

Bestandteil des Projekts ist auch die Überprüfung der technischen Parameter des PLP-Getriebes, des Entwurfes der Softwareausstattung, der Art der Steuerung und der Integration in den konkreten Lastkraftwagen. Das PLP-Getriebe wird in einer Größe und in der Leistungsklasse für Motoren mit einer Leistung von 300 kW bis 450 kW entwickelt.

Das Getriebe wird von der Gesellschaft EXCALIBUR ARMY, spol. s r.o. in Zusammenarbeit mit TATRA TRUCKS a.s. in den Forschungs- und Entwicklungszentren beider Gesellschaften in Šternberk und Kopřivnice entwickelt.

Antragsteller: Entry Engineering s.r.o.
Partner: SIGMA MOTOR s.r.o., VUT Brno
Förderprogramm: OP PIK, Applikation IX. 

Ziel des Projekts ist die Forschung und Entwicklung einer Mehrzweckplattform für Fahrzeuge mit elektrischen Antrieb. Eingesetzt wird sie insbesondere für Rennfahrzeuge im Bereich des Motorsports, aber auch in weiteren Bereichen, z.B. für Müllfahrzeuge oder Einsatzfahrzeuge mit eingeschränkter Reichweite.

Die universelle elektrische Plattform besteht aus einem kompletten Fahrgestell mit Achsen und Elektromotoren, Achsenfederung, Pedalsystem, Batterieboxen und Sonstigem, ergänzt um einen Wagen mit einer Energiequelle zum Aufladen an Stellen mit eingeschränktem Zugang zu Ladestationen sowie mit den erforderlichen Sicherheitselementen für den gewählten Antriebstyp.

Nach der Umsetzung des Projekts entstand der Prototyp einer universellen elektrischen Plattform mit 4 Elektromotoren, die mit einer leichten Karosserie eines der in Serie hergestellten und auf dem Markt erhältlichen Fahrzeuge bestückt wurde. Die Universalität der elektrischen Plattform besteht in der Möglichkeit, in der Praxis dem konkreten Einsatz entsprechend unterschiedliche Karosserietypen verwenden zu können. Gleichzeitig wurde auch die Steuersoftware der elektrischen Plattform zur Regulierung und Optimierung des Betriebes aller Elektromotoren, die Einstellung des Torque Vectoring und ein sicheres Energiegewinnungssystem für extreme plötzliche Belastungen und Ähnliches entwickelt.

Umgesetzt wurde das Projekt in den Räumlichkeiten der Firma Entry Engineering s.r.o. in Mladá Boleslav sowie in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Partners SIGMA MOTOR s.r.o. in Přerov und an der Technischen Hochschule in Brünn.

Antragsteller: ELDIS Pardubice s.r.o.
Partner: Universität Pardubice
Förderprogramm: OP PIK, Applikation IX. 

Projektbeschreibung:

Ziel des Projekts ist die Forschung und Entwicklung eines aktiven Antennensystems eines Radars zur Messung der polarimetrischen Eigenschaften von Objekten, zu denen z.B. Fahrzeuge, Personen und Drohnen gehören. Die neuentwickelte Antenne ist Hauptbestandteil der Radargeräte, die von ELDIS Pardubice s.r.o. hergestellt und an die Kunden ausgeliefert werden.

Im vorgelegten Projekt wurde für die neuentwickelte Radarantenne der Begriff „aktives Antennensystem“ eingeführt. Dieses System umfasst zwei grundlegende Antennensubsysteme – ein sendendes und ein empfangendes Antennensubsystem, die übereinander angebracht sind. Jedes dieser Antennensubsysteme besteht aus vielen identischen Antennenelementen (im Projekt handelt es sich um optimierte Vivaldi Antennenelemente), die durch Signalleitungen miteinander verbunden sind.

ELDIS Pardubice s.r.o. entwickelte in Zusammenarbeit mit der Universität Pardubice im Projekt die Hardwarekomponente der Radarantenne und entwarf und prüfte gleichzeitig auch die polarimetrischen Methoden der Verarbeitung der Signale, die diese Antenne auffängt. Die sich daraus ergebende Antenne und die konzipierten Messmethoden, die das Ergebnis des vorgelegten Projekts sind, werden als Grundlage für die zukünftige Herstellung neuer ELDIS Radaranalgen dienen.

Umgesetzt wurde dieses Projekt in den Räumlichkeiten der Firma ELDIS Pardubice s.r.o. in Pardubice sowie in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Partners der Universität Pardubice.

Antragsteller: BorsodChem MCHZ, s.r.o.
Förderprogramm: OP PIK, Innovationen VIII. 
 

Projektbeschreibung:

Ziel des Projekts ist die Aufnahme der Produktion von Cyklohexylamin (CHA) und Dicyklohexylamin (DCHA) sowie und die damit verbundene Innovation des Herstellungsprozesses. Dieses Projekt ermöglichte die Verlagerung und Einführung der erneuerten CHA-Produktion in die neue Produktionseinheit und die Optimierung der bestehenden Produktionseinheit für die erneuerte DCHA-Produktion, wobei in beiden Objekte die erneuerten Produkte CHA und DCHA in die Produktion eingeführt wurden.

Die neuen Konzepte der CHA- und DCHA-Produktionstechnologie unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht vom vorherigen Produktionsprozess, da sie die Innovationen dieser Produkte berücksichtigen, die aufgrund der langjährigen Betriebserfahrung mit der Herstellung von Amin, des eigenen VaV-Produkts und auch während der Prozesse bei der Zusammenarbeit mit der Universität für Chemie und Technologie in Prag und vor allem aufgrund der gegenwärtigen modernen Herstellungstrends für chemische Produkte entwickelt wurden. Im Projekt nämlich wurden die Stabilisierung der Qualität der Endprodukte und nicht zuletzt auch eine Reduzierung der Abfallproduktion (vor allem eine Reduzierung der Umweltbelastung durch CO2-Emissionen) erreicht.

Antragsteller: KARO – Leather Company s.r.o.

Programm: Innovationen, VIII. Aufforderung (OP PIK)

Projektbeschreibung:

Ziel des Projekts ist die Einführung eines vollautomatischen Betriebs zur Lederverarbeitung, der die Bedingungen von Industrie 4.0 bei einer Gesamtreduzierung der Umweltbelastung durch die Produktion bei gleichzeitiger Einhaltung der geforderten Qualitäts- und Wirtschaftsparameter erfüllt. 

Die Gesamtinvestition in Höhe von 193 Mio. CZK umfasst den Kauf einer neuen Technologie, die dem Antragsteller eine innovative Lederverarbeitung ermöglicht, einschließlich intelligenter Systeme zur Mängelerkennung mit der Möglichkeit wechselseitiger Anpassungen des Herstellungsprozesses im Rahmen der Fertigungsstraße. Durch die Innovation des Prozesses und durch den Kauf einer neuen technologischen Ausstattung wird der Antragsteller in der Lage sein, einen neuen Materialtyp zu verarbeiten, der als „wet white“, als Material ohne Chromgehalt, bezeichnet wird. 

Im Vergleich zu den Konkurrenzlösungen auf dem Markt handelt es sich um absolut einzigartige Materialien, die von keinem anderen Hersteller auf dem Markt angeboten werden, da es sich um eine kostspielige und qualitativ anspruchsvolle Lösung handelt.

Antragsteller: KARO – Leather Company s.r.o.

Programm: Technologien, XIII. Aufforderung (OP PIK)

Projektbeschreibung:

Ziel des Projekts ist die Digitalisierung der Produktion im Bereich der lederverarbeitenden Industrie durch die Anschaffung und Installation eines Systems zur Organisation der Produktion unter Berücksichtigung der Prinzipien von Industrie 4.0.

Das Projekt ermöglicht der Gesellschaft die Online-Steuerung der Produktionsprozesse, eine daran anschließende Analyse und Änderung der Rezeptur und der Parameter des verarbeiteten Leders nach jeder Bearbeitungsstufe. Angeschafft werden wird eine technologische Ausstattung für die automatisierte Lederverarbeitung, wie beispielsweise Designmaschine und Walzen, Bandschleifer, Egalisiermaschine, Trennanlagen, Rollfässer, Weichmachermaschinen und Messtechnik.

Der gesamte Produktionsprozess läuft in mehreren Arbeitsschritten ab, die von einer Stelle aus gesteuert werden und miteinander kommunizieren, damit die einzelnen Produktionsschritte unter Berücksichtigung der Materialqualität und der Anforderungen an das Endprodukt optimiert werden. Die Gesamtkosten des Projekts wurden auf fast 95 Mio. CZK beziffert.